Lesen von alten Schriften

Wer sich für die Ahnenforschung interessiert, wird früher oder später vor der Herausforderung stehen, handschriftliche Urkunden aus Kirchenbüchern oder Standesamtsregistern lesen zu wollen. Das gestaltet sich manchmal schwieriger als erwartet.

Aber wie bei allen Dingen im Leben gilt auch hier: Übung macht den Meister!

Hier der Text zu dem obigen Bild: “20. November 1768   Ist hier getraut worden Thomas Eheleibl Sohn des Seel Symon Luda Bauern auß Ringwitz, mit der Ehrbahren Magd Marianna Eheleibl Tochter des Thomas Prziklenk Bauer auß Pogorß”

Bei der verwendeten Schrift in älteren Urkunden handelt es sich meist nicht, wie oft fälschlich angenommen, um die nach seinem Erfinder Ludwig Sütterlin benannte Schrift. In den Kirchen und Amtsstuben der vergangenen Jahrhunderte war stattdessen u. a. die deutsche Kurrentschrift üblich.

Wer also bei der Ahnenforschung erfolgreich sein will, muss das Lesen ein zweites Mal erlernen, wird aber sicher mit manch spannender Entdeckung belohnt.

In unseren monatlichen Sprechstunden bieten wir neben Recherchehilfen in Standesamtsregistern und Kirchenbüchern auch die Möglichkeit, sich z. B. über die Ahnenforschung allgemein zu informieren. Wir geben aber auch Hilfestellung beim Lesen von alten Urkunden, wenn Wörter mal nicht gelesen werden können oder zeigen wo man Schrifttafeln finden kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert