Die Entwicklung des Luftkrieges

Im Rahmen der Kooperation „Netzwerk Grevenbroicher Kriegstote“ konnte der Arbeitskreis Familienforschung im Geschichtsverein Grevenbroich e. V. den Referenten Stefan Rosellen vom Verein Luftschutzanlagen Rhein Kreis Neuss e. V. für einen sehr eindrucksvollen Vortrag gewinnen.

Das Thema „Entwicklung des Luftkrieges“ fesselte die Mitglieder und Gäste des Arbeitskreises mehr als 1,5 Stunden. Der Vortrag umfasste die Entwicklung des Zeitraums von 1914 bis 1945 und wurde von eindrucksvollem Bildmaterial und sowie Zitaten aus Schul- und Kirchenchroniken aus dem gesamten Kreisgebiet ergänzt. Aber auch die Betrachtung aus alliierter Sicht kam dabei nicht zu kurz.

Eindrucksvoll wurde der erste 1.000-Bomber-Angriff am 31. Mai 1942 auf Köln mit seiner Durchführung und den Auswirkungen auf die Bevölkerung dargestellt. Die Darstellungen von Statistiken über die Luftangriffe, der mehr als 2.000 Luftalarme auf unser Kreisgebiet und der Bau von Luftschutzanlagen auf unserem Kreisgebiet rundeten den Vortrag ab. Die Zahlendarstellung der zivilen Opfer durch Luftangriffe anhand eines Zeitstrahles während des 2. Weltkriegs beeindruckte die Zuhörer gerade im Hinblick auf den derzeitigen Krieg umso mehr.

Nachfolgend eine Übersicht aller Opfer durch Luftangriffe auf dem jetzigen Gebiet der Stadt Grevenbroich zwischen 1939 und 1945 getrennt nach deutschen und anderen Staatsangehörigen.

Wir danken dem Referenten für den Vortrag und dem Verein Luftschutzanlagen Rhein Kreis Neuss e. V. für die vertrauensvolle und immer ergänzende Zusammenarbeit und freuen uns jetzt schon auf den Besuch des Bunkers Am Feldtor in Zons (Termine öffentliche Führungen) und den nächsten Vortrag im Rahmen unserer Zusammenarbeit.

Der Arbeitskreis Familienforschung trifft sich monatlich zum Erfahrungsaustausch. Er lädt Interessierte herzlich ein, an den offenen Diskussionsrunden teilzunehmen, die eigenen Ergebnisse ihrer Familienforschung vorzustellen oder Vorträgen zu folgen.

Ein Gedanke zu „Die Entwicklung des Luftkrieges“

  1. Der Vortrag war überaus informativ und von Herrn Rosellen excellent vorgetragen. Die Vortragsdauer dürfte den meisten Zuhörern nicht als zu lang aufgefallen sein, denn die gesamte Thematik wurde sehr gut behandelt. Einige der anwesenden Familienforscher waren animiert, eigene bzw. Erzählungen der Eltern/Familie beizutragen. Also insgesamt ein sehr informativer und kurzweiliger Abend und als Ergänzung zu den “normalen” Familienforscherthemen überaus angebracht.

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