“Wie viele bürgerliche Familien kennen die Namen und Schicksale ihrer Vorfahren der fünften Generation? Sicher nicht allzuviele, denn seit die Eintragungen in der Familienbibel außer Gebrauch gekommen sind, besteht keine häusliche Aufzeichnungsstelle mehr, und die mündliche Tradition reicht höchstens bis zu den Eltern der Großeltern eines Familienhauptes. Dies ist sehr zu bedauern, denn aus dem Bewußtsein tüchtiger Vorfahren wächst der richtige Familiensinn, das Streben, sich ihrer wert zu erhalten und auch die Kinder wieder im selben Geiste zu erziehen. Unsere hastig lebende und schnell vergessende Zeit hätte es sehr nötig, dies stark geschwundene Familienbewußtsein wieder zu pflegen, indem die Eltern niederschrieben, was sie von den Vorfahren wissen, und das Buch zur Wetterführung ihren Kindern hinterließen.”
So warb die seinerzeit populäre Zeitschrift Gartenlaube in einem Artikel 1899 (Heft 12/S.388) für das in Breslau im Verlag G.P. Adersholz neu erschienenen Buch “Familiengenealogie” von B. Leuschner.
Bis heute hat die Familiengenealogie ihre Faszination nicht verloren. Unser Arbeitskreis Familienforschung hätte heute wie jeden ersten Donnerstag eines Monats eine familiengenealogische Sprechstunde angeboten. Sie können Ihre Fragen aber auch per mail an familienforschung-grevenbroich(at)t-online.de stellen…