Im Rahmen unseres Jahresprogramms bieten wir auch drei interessante Geschichts-Radtouren gemeinsam mit dem ADFC Grevenbroich an.
Heute berichtet die NGZ über den ADFC!

Geschichte für Grevenbroich und Umgebung
Im Rahmen unseres Jahresprogramms bieten wir auch drei interessante Geschichts-Radtouren gemeinsam mit dem ADFC Grevenbroich an.
Heute berichtet die NGZ über den ADFC!
Vorstellung der Biographie Max Walrafs, der in der NS-Zeit Landrat war. Er wurde im April 1933 zum Landrat berufen, trat im Mai 1933 der Partei bei und war bis März 1945 Landrat des Kreises Grevenbroich. Mit der Besetzung des Kreises Grevenbroich durch die Amerikaner meldete Wallraf sich in den “Urlaub” nach Ostdeutschland ab, kehrte nicht zurück und wurde im Juni 1945 aus dem Amt entlassen…
12. März 2020, 19.30 Uhr, Museum Villa Erckens Referent: Ulrich Herlitz
Passen zur Landratsbiographie gibt es die aktuelle Publikation des Rhein-Kreises Neuss “Kreisgeschichte im Spiegel der Biographie. Enthalten sind die 30 biografischen Porträts der Landräte und Oberkreisdirektoren vom Kreis Grevenbroich und seiner Rechtsnachfolger bis zum heutigen Rhein-Kreises Neuss seit der Einrichtung preußischer Kreise in der Provinz Rheinland 1816. Landräte im Kreis Grevenbroich (1816 – 1929), dem Kreis Neuss (1816 – 1929) und dem vereinigten Kreisgebiet (seit 1929) werden ebenso vorgestellt wie die Oberkreisdirektoren seit 1949. Erhältlich zum Preis von 18.90 EUR im Stadtarchiv, beim Kreis Neuss und im örtlichen Buchhandel.
Bildnachweis: LAV, BR PE 656 Personalakte Max Wallraf
Zur Geschichte der Stadt Grevenbroich bieten wir Ihnen unsere drei Werke, nämlich “Stadtgeschichte – Von der Vorzeit bis zur Französischen Revolution” und “Stadtgeschichte II – Das 19. Jahrhundert (1789 – 1914) sowie “Grevenbroich – Zur Früheschichte – Das Kreuz an der Erft” zum Preis von insgesamt 29,– Euro (statt 45,00 Euro) an.
Interessierte Geschichtsvereinsmitglieder, aber auch interessierte Bürger/innen sind eingeladen, sich zu beteiligen. Es wird eine kleine Einführung in die auf Word-Press basierte Internetpräsentation sowie den Facebook-Auftritt und die Möglichkeit gegeben, sich als Redakteur in deren Gestaltung aktiv einzubringen.
Referent: Ulrich Herlitz // Stadtbücherei 11.00-13.00 Uhr
Anmeldungen erwünscht anmeldung. programm2020@gmail.com.
www.geschichtsverein-grevenbroich.de
www.facebook.com/GeschichtsvereinGrevenbroich
30 biografische Porträts der Landräte und Oberkreisdirektoren vom Kreis Grevenbroich und seiner Rechtsnachfolger bis zum heutigen Rhein-Kreises Neuss seit Einrichtung preußischer Kreise in der Provinz Rheinland 1816.
Im Rahmen dreier Gesprächsrunden, die dem Kreis Grevenbroich (1816 – 1929), dem Kreis Neuss (1816 – 1929) und dem vereinigten Kreisgebiet (seit 1929) gewidmet sind, diskutieren die Autoren und Autorinnen über grundlegende Entwicklungen der Kreisgeschichte, das Spitzenamt der Kreisverwaltung sowie über ausgewählte Persönlichkeiten an der Kreisspitze. Umrandet werden die Diskussionen durch musikalische Beiträge, zum Abschluss gemütliches Beisammensein samt Imbiss und Getränken. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Anmeldung wird erbeten unter Tel.: 02133 530210 oder Email: kreisarchiv@rhein-kreis-neuss.de.
Veranstaltungsort: Kreiskulturzentrum Zons, Schloßstr. 1, , 19.00 Uhr
Leitung: Kreisarchivar Dr. Stephen Schröder
Neben unseren Sprechstunden des Arbeitskreises Familienforschung jeweils am ersten Donnerstag eines Monats von 10.00-14.00 Uhr auf der Stadtparkinsel (Stadtbücherei-Archiv) bietet der Arbeitskreis für interessierte Familiengenealogen auch regelmäßig eine offene Gesprächsrunde an. Treffpunkt ist jeweils am ersten Mittwoch eines Monats ab 19.00 Uhr auf der Stadtparkinsel. Die Treffen fangen um 19.00 Uhr an und dauern ca. 1,5 Stunden.
Die Termine der offenen Gesprächsrunden sind jeweils Mittwoch:
5. Februar // 4. März // 1. April // 6. Mai // 3. Juni // 1. Juli // 5. August // 2. September // 7. Oktober // 4. November // 2. Dezember. Interessierte sind herzlich willkommen!
Die Termine der familiengeschichtlichen Sprechstunden sind jeweils Donnerstag:
6. Februar // 5. März // 2. April // 7. Mai // 4 Juni // 2. Juli // 6. August //
3. September // 1. Oktober // 5. November // 3. Dezember. Schauen Sie gerne einmal vorbei!
Paul Joseph von Pröpper (1765 – 1848) war der erste Landrat des Kreises Grevenbroich. Vorgestellt wird er am Donnerstag, 12. Dezember 2019, im Museum Villa Erckens im Stadtparkt von Kreisarchivar Dr. Stephen Schröder.
Am 24. April 1816 hatte die königlich preußische Regierung zu Düsseldorf die Einteilung ihres Bezirks in Landkreise verkündet und bestimmte Grevenbroich zum Kreissitz sowie den Freiherrn von Pröpper zum ersten Landrat des neu geschaffenen Kreises. Seinen Amtseid legte er am 15. Juni 1816 ab.
Zuerst mietete er zwei Zimmer im Obergeschoss des als Fabrik genutzten ehemaligen Klosters an, doch musste er die Räume
bald verlassen. Bei der Bezirksregierung erreichte er dann, nachdem er
in Grevenbroich keine anderen Räume gefunden hatte, seinen Wohnsitz nach
Schloss Hülchrath und das Büro nach Wevelinghoven verlegen zu dürfen,
dem entsprochen wurde. Das landrätliche Büro eröffnete am ersten
Weihnachtstag 1816 in einem Haus in der Feldstraße (Wevelinghoven), der
heutigen Poststraße.
(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Paul_Joseph_von_Pröpper)
(Foto Amtsblatt des Regierunsbezirk Düsseldorf 1816, S. 14 – Bildung der Kreise betreffend)
NGZ 11. März 2019 – Thomas Wolff
Grevenbroich Stefan Rosellen hat mit Gleichgesinnten einen Verein gegründet, der sich mit der Historie der Luftschutzanlagen im Kreisgebiet beschäftigt. Vor den Grevenbroicher Geschichtsfreunden gab er jetzt einen Einblick in seine Recherchen.
Stefan Rosellen zitierte hier aus der Schulchronik des Elfgener Hauptlehrers Matthias Braß. Der zeitgenössische Chronist hat die Schrecken des Bombenkrieges für die Elfgener in seinen Aufzeichnungen, die im Stadtarchiv gesichert sind, beschrieben. Auch ausgebaute Erdstollen boten der Bevölkerung damals vielerorts Schutz. Braß hielt fest: „15. August 1943. Der Luftschutzstollen, den Herr Konrad Schmitz in den Berg zwischen Neuenhof und Kirche gebaut hat, ist fertig. Über 100 Personen, das ganze Kirchenende und die ,Hött’, finden drin Platz. Auch über meine eigene Familie kann ich beruhigt sein: Neun Meter Deckung, zwei Mal eiserne Türen, Entlüftung, Licht, Drahtfunk, gute Sitzgelegenheit. Der Tatkraft und Klugheit des Erbauers stellt er ein gutes Zeugnis aus. Alle Nachbarn sind ihm dankbar.“
Insgesamt forderte der Luftkrieg als direkte Folge des von Hitler entfesselten Weltkrieges mehr als 600.000 Tote in Deutschland. Doch die Schutzmaßnahmen galten im Sinne der NS-Ideologie nur für Deutsche und auch hier forderte der Rassenwahn Opfer: Zwangsarbeiter aus Osteuropa, Kriegsgefangene oder Juden wurde der Schutz verwehrt. Wie Ulrich Herlitz, Vorsitzender des Geschichtsvereins und Leiter des Arbeitskreises Judentum in der anschließenden Diskussion betonte, wurde der Grevenbroicherin Johanna Rings der Zugang zum Luftschutzraum verweigert, nur weil sie Jüdin war.
Viele Archive hat Rosellen aufgesucht und unzähligen persönlichen Kontakten und Hinweisen ist er gefolgt, um der Geschichte der Bauwerke auf die Spur zu kommen. Gemeinsam mit Interessierten gründete er im Januar den Verein „Luftschutzanlagen im Rhein-Kreis-Neuss“, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die 200 bis 300 Anlagen im Kreisgebiet zu dokumentieren. Luftschutzbauten wie der Rundbunker des Typs „Moerser Topf“ oder Anlagen wie am Flutgraben (Modell Rheinhausen) werden von den Forschern erkundet, beschrieben und zum Teil unter schwierigen Bedingungen besichtigt. Viele Bauten liegen mehrere Meter unter der Oberfläche und sind nur durch enge und baufällige Schächte zu betreten.
Neben unseren Sprechstunden des Arbeitskreises Familienforschung jeweils am ersten Donnerstag eines Monats von 10.00-14.00 Uhr auf der Stadtparkinsel(Stadtbücherei-Archiv) bietet der Arbeitskreis für interessierte Familiengenealogen auch regelmäßig eine offene Gesprächsrunde an. Treffpunkt ist jeweils am ersten Mittwoch eines Monats ab 19.00 Uhr auf der Stadtparkinsel. Die Treffen fangen um 19.00 Uhr an und dauern ca. 1,5 Stunden.
Die Termine sind am 8. Mai, 5. Juni, 3. juli, 7. August, 4. September, 2. Oktober und am 6. November. Interessierte sind herzlich willkommen!